Tischtennis fotografieren ist nicht einfach. Tischtennis ist ein sehr schneller Sport der schnell die Bewegungen des Spielers verwischen lässt.
1.Die Kamera zum Tischtennis fotografieren
Tischtennis findet in relativ dunklen Turnhallen statt. Um die schnellen Bewegungen des Sportlers einzufrieren, benötigt man daher eine schnelle Verschlusszeit, die nur mit einer hohen Iso-Empfindlichkeit zu erreichen ist. Je höher die ISO Empfindlichkeit umso stärker ist das Bildrauschen. Daher empfehlen sich lichtstarke Objektive um Tischtennis zu fotografieren.
Profis nutzen z.B. eine Canon 1dx mit einen Objektiv der Lichtstärke 1.8 oder 2.0.
Für Amateure empfiehlt sich eine Kamera mit hoher Serienbildgeschwindigkeit und gutem Rauschverhalten wie z.B. die Nikon D500 oder die alte Nikon D3S.
Je mehr Erfahrung der Fotograf mit dem Abdrücken im richtigen Moment hat, umso besser sind auch die Ergebnisse mit anderen rauscharmen Kameras wie z.B. der Nikon D750.
In den unteren Ligen und auf Turnieren ist der Tischtennis Fotograf meist näher am Geschehen als auf Bundesligawettkämpfen, so dass Brennweiten zwischen 135 und 170mm (Kleinbildformat) meist sehr gute Ergebnisse erzielen. Ein Sigma f1.8 135mm für Vollformat oder ein Sigma f1.8 50-100mm Zoom für APS-C dürften hierbei optimal sein. Objektive die bei diesen Brennweiten lediglich als größte Blende 5.6 sind ungeeignet, da hier die Empfindlichkeit sehr hoch eingestellt werden müsste, um eine kurze Belichtungszeit zu erhalten.
Für Tischtennisfotos besonderer Ereignisse empfiehlt es sich eher eine passende Kamera oder Objektiv für ein paar Tage zu mieten. Notfalls tut es auch ein 85mm f.1.8 Objektiv und man macht Fotos während des Einspielens in der Spielbox aufgrund der geringeren Vergrößerung.