Ich hatte mir lange überlegt einmal zum fotografieren nach Venedig zu fliegen. Allerdings wollte ich nicht mit den großen Touristenmassen die bekannten Sehenswürdigkeiten fotografieren, sondern ich wollte das echte Venedig kennen lernen, versteckte Plätze besuchen und ein paar besondere Fotos machen, die nicht jeder macht. Und das vor allem Abseits der anderen Touristen (-massen).
Aus diesem Grund buchte ich eine Fototour bei Marc de Tollenaere ( photowalkinvenice.com ).
Vorgabe an Marc war, dass ich versteckte Fotospots abseits der Touristenmassen besuchen und etwas über Bildkomposition lernen wollte. So stieß ich auf Marc de Tollenaere. Marc ist kein Tourguide der nebenbei etwas fotografieren kann, sondern ein studierter Fotograf, der zusammen mit bekannten Magnum und National Geographic Fotografen Fotografie studierte und als Fotolehrer der Manfrotto School of Excellence und Leica Academy tätig ist. „Nebenbei“ ist er Tourguide und ein echt netter und empfehlenswerter Fotobegleiter und Lehrer.
Die in 5 Stunden entstandenen Fotos des Venedigs der Bewohner sowie der verstecken Plätze begeistern mich so sehr, dass ich zuerst hierüber berichten möchte.
Wir starteten mit einer versteckten Sehenswürdigkeit direkt in der Nähe meines Hotels. Hier ging es um Linien der Dächer die auf den Turm zeigen, sowie nicht zuviel außerhalb des Turmes mit auf das Bild zu nehmen. Eine erste Übung.
Weiter ging es durch einen Durchgang, den ich am nächsten Tag nicht mehr fand. Hier warteten wir bis ein Gondoliere im richtigen Moment vorbei fuhr. Eines meiner Lieblingsbilder.
So liefen wir weiter in Richtung Markusplatz.
Direkt 50m neben beim Markusplatz ist ein Sammelpunkt der Gondelfahrer. Toll hier nur die vielen Gondeln anzudeuten um den Blick auf die Geschichte hinter dem Bild zu lenken.
So ging es weiter auf den Markusplatz. Auch hier konzentrierten wir auf den Bildausschnitt und die Linien.
Direkt neben dem Markusplatz unter einer Kirche liegt eine andere Kirche, die auf der ersten Kirche gebaut wurde. Nur wenn das Wasser nicht so hoch steht, kann man diese besuchen und ist ganz alleine.
Weiter ging es in die Werkstatt eines Schreiners der Ruder und andere Teile für die Gondeln per Hand herstellt.
So liefen wir weiter durch die Wohnviertel außerhalb der Touristenmassen immer auf der Suche nach tollen Motiven und den richtigen Bildaufbau
Weiter ging es über leere Plätze und Gassen mit tollen Farben und Schatten
Etwas ganz besonderes war die beiden alten Fischer zu treffen, die in Ruhe ihre Netze flickten.
Etwas ganz besonderes waren die beiden alten Fischer zu treffen die ihre Netze flickten
Ein toller Tag mit schmerzenden Füßen. Ich kann jedem nur empfehlen, mit Marc auf Tour zu gehen.
Die anderen Fotos mit den eher touristischen Motiven kommen in den nächsten Tagen.