Am Mittwochabend vor dem Tag der Deutschen Einheit ging es in Richtung Bern. Dort übernachteten wir, um morgens früh direkt in die Alpen starten zu können.
Nach einer Übernachtung im dortigen Ibis ging es bereits gegen 07.00 Uhr in Richtung Gellmer Bahn. Diese ist eine der steilsten Bahnen mit einer Steigung von bis zu 106 %.
Während unten die Temperatur noch einigermaßen erträglich war, wurde es auf der Fahrt nach oben immer kälter. Bis zu minus 5 Grad.
Auf dem steilsten Stück wird einem – besonders wenn man vorne sitzt – schon etwas mulmig.
Uns wurde es an dem See oben schnell zu kalt, sodass wir wieder nach unten fuhren, um im gut gewärmten Auto weiter in Richtung Grimsel Pass zu fahren.
Bei herrlichem Wetter ging es weiter zum Furkapass. Dieser sieht schon von weitem spektakulär aus wie er von rechts unten sich den Berg herauf windet.
Ständig reizten neue Ausblicke zum anhalten, bis wir die Passhöhe auf 2.400m erreichten.
Da der Furkapass morgens zunächst als gesperrt im Internet aufgeführt wurde, herrschte sehr wenig Verkehr und es machte Spaß hinter jeder Kurve einen neuen tollen Ausblick zu entdecken.
Weiter ging es zum Gotthardpass, der allerdings landschaftlich weniger reizvoll war. Hier aßen wir bei eisigem Wind eine Wurst und machten uns weiter in Richtung Allgäu.
Gegen Abend erreichten wir Hopfen am See rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Leider verdeckten Wolken die schnellbedeckten Berge im Hintergrund, sodass diese nicht leuchteten. Trotzdem entstanden tolle Fotos.
Nach einer leckeren Pizza in unserem Hotel legten wir uns zeitig schlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir noch kurz auf die Schlossbrücke bei Neuschwanstein. Pünktlich für uns zeigte sich ein wenig blauer Himmel.
Anschließend ging es bei weniger schönem Wetter zurück nach Wiesbaden
Fazit: Rund 1500 km und viel Spaß. Es hat sich gelohnt.