Fotografieren – Die Farben
Mit der Zeit steigen die Ansprüche was die Qualität der Fotos angeht. Fotografiert man in Camera Raw und entwickelt die Fotos per Hand, so lässt sich die Qualität der Fotos enorm steigern. Allerdings fängt hier auch das Problem an. Warum sehen die Fotos auf einem Monitor gut und auf einem anderen farbstichig an? Der automatische Weißabgleich der Kamera liefert auch keine perfekten Farben.
Um hier eine einheitlich Qualität zu erreichen, empfiehlt es sich zunächst den Monitor zu kalibrieren. Dieser sollte den sRGB Farbraum möglichst komplett abdecken. Gut wenn dies der Monitor schafft. Viele Monitore sind hierfür nicht ausgelegt.
Ich habe mir nunmehr von X-Rite den i1 Colorchecker angeschafft. Damit lässt sich der Monitor einfach kalibrieren. Besonders bei Hauttönen und unterschiedlichen Lichtverhältnissen kann so genauer gearbeitet werden.
Nichts desto trotz musste ich bei meinen Fotos letzte Woche feststellen, dass es schwierig ist einheitliche Farben zu erreichen. Dabei hilft mir seit gestern der X-Rite Colorchecker Passport. Dies ist eine reisepassgroße Farbtafel mit denen sich nicht nur die Kamera kalibrieren lässt, sondern er enthält auch Grautafeln extra für den Weißabgleich auf natürliche Hauttöne. Man fotografiert sein Motiv einmal mit der Farbtafel und anschließend ohne. Bei schwierigen Lichtverhältnissen oder Mischung von Kunst- und natürlichem Licht eine große Hilfe.
Bei Landschaftsaufnahmen braucht man diesen Aufwand eigentlich nicht. Bei Portraits fällt allerdings schon ein kleiner Farbstich auf